Tiny House Preise

Tiny House Preise

Die Überlegung, in ein Tiny House zu ziehen, steht schon länger im Raum? Hier findest du eine Auflistung der Tiny House Preise.

Tiny House Preise – Die Basics

Du möchtest in ein Tiny House investieren und weißt nicht welche Kosten und Preise auf dich zukommen? Dann nimm schon mal Papier und Stift zu Hand, denn ich werde dir hier einige Zahlen und Fakten nennen.

Tiny House Preise: Allgemeine Preisabhängigkeit

Zuerst ist zu sagen, dass die Preise der Tiny Houses stark variieren. Das liegt daran, dass der Preis von vielen Faktoren abhängig ist: Das Modell, die Inneneinrichtung, das Heizsystem, der Bauplatz und vieles mehr. Hinzukommt, dass der Rohstoff Holz auf dem Markt teurer wird, da im Moment die Nachfrage eben sehr hoch ist, das Angebot aber niedrig. Grob kann man den Preis aber abschätzen und vor allem auch sehen, worin sich das Wohnen im Tiny House von anderen Wohnmöglichkeiten unterscheidet.

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Preise für die Tiny House Wohnfläche

Wenn man sich für ein Tiny House on wheels entschieden hat, als einen Wohnanhänger, fallen diese Grundstückspreise im Regelfall erstmal weg. Es sei denn man möchte den Anhänger ganzjährig auf z.B. einem Campingplatz stehen lassen. Hier allerdings kann man nicht im eigentlichen Sinne „wohnen“, denn der Erstwohnsitz lässt sich hier nicht anmelden. Stellplatzkosten würden auf dich zukommen, was in der Hinsicht vergleichbar wäre mit dem Mieten eines Grundstücks. Das würde sich für diejenigen rentieren, die ihr Tiny Houses nicht ganzjährig nutzen wollen.

Kostenaufwand für den Grundstück

Wann lohnt es sich ein eigenes Grundstück zu kaufen? Man sollte sich zuerst fragen, welche Wohnsituation man beabsichtigt. Denn was beachtet werden muss: Grundstückspreise sind so hoch wie nie zuvor. Der Quadratmeter kostete letztes Jahr im Durschnitt fast 190€. Da dies aber eben nur der deutschlandweite Durchschnitt ist, kann man den Preis nicht genau bestimmen. Die regionalen Unterschiede sind sehr hoch: Der Quadratmeter in Berlin kostet mit ca. 1330€ am meisten während der Quadratmeter in Thüringen knapp 50€ kostet. Urbane Flächen sind aufgrund ihrer Beliebtheit meist teurer als Flächen auf dem Land. Bebaubares Land kostet in dörflichen Regionen im Durchschnitt etwa 56,75€. Für Personen, die ein ländliches Leben bevorzugen und beschlossen haben, längerfristig hier zu wohnen, bietet sich ein Grundstückskauf an. Will man jedoch eher in der Stadt wohnen, gestaltet sich dieses Vorgehen eher schwierig. Denn Wohnraummangel ist hier besonders vorherrschend.

Tiny House Preise: Grundstück mieten oder doch pachten?

Auch hier gilt: Wie lange möchte ich an diesem Platz wohen? Wer kurzzeitig auf dem Grundstück bleiben möchte, sollte einen Mietvertrag unterzeichnen. Nach dem Ablaufen dieses Vertrags sollte dir aber auch klar sein, dass du dein Tiny House auch wieder von dem Grundstück entfernen musst. Möchtest du dies nicht und dir schwebt vor, ein Minihaus auf das Grundstück zu stellen, dann wäre pachten sicherlich sinnvoller. Anders als bei dem Mietvertrag wird allerdings ein Notar und Grundbucheintrag notwendig sein, was zusätzliche Kosten hervorruft. Diese Kosten sind allerdings unvermeidbar, da sich der Zweck des Wohnens durch die Längerfristigkeit geändert hat. Auch hier gibt es stark schwenkende regionale Unterschiede, genau wie bei der Wohnungsmiete auch.

Das Grundgerüst

Auch bei den Anschaffungskosten kann man pauschal nur eine Preisspanne nennen. Abhängig ist der Preis hier aber besonders vom Hersteller, Modell und der Ausstattung.

Kostengünstige Bausätze und Serienprodukte

Am günstigsten ist es ein Serienprodukt zu kaufen. Aufgrund der Menge, die hergestellt werden kann, ergibt sich der vergleichsweise niedrige Preis. Noch kostengünstiger ist es jedoch, wenn man sein Tiny House selbst baut. Die Grundvorrausetzung dafür ist aber vor allem handwerkliches Geschick. Es spart allerdings viele Kosten, wenn kein Handwerker bezahlt werden muss. Die eigene Arbeitszeit muss natürlich auch berechnet werden, mit DIY’s kommt man bekanntlich eben am günstigsten weg. Hierfür werden spezielle Workshops angeboten, indem man sich das nötige Handwerk erklären lassen kann und den ein oder anderen nützlichen Tipp wird’s sicherlich geben. Ab 20.000€ sind bereits fertige Bausätze mit allen Materialien zu erwerben, die wie ein Puzzle dann noch zusammengesetzt werden müssen. Allerdings ist man hier natürlich an Größe und Materialien gebunden.

Schlüsselfertige Tiny Houses

Personen, deren Talente in anderen Bereichen liegen, können sich ihr Tiny House auch bauen lassen, sodass man direkt einziehen kann. Dafür muss man allerdings etwas tiefer ins Portmonee greifen: Häuser mit einer Quadratmeteranzahl zwischen 15m2 und 30m2 kosten dann schnell zwischen 60.000 €und 90.000€. Ein Beispiel für solche Häuser sind die Blockhäuser von Christian Panbo. Sie werben mit einem schnellen Aufbau, der direkt am Tag der Lieferung beginnt. Besonders für Allergiker sollen die Häuser aus qualitätsgeprüftem Fichtenholz super sein. Man kann darüber hinaus auch seine eigenen Wünsche in das Haus mit einfließen lassen. Die Tiny House Preise ändern sich bei gleichbleibender Materialmenge, auch wenn der Aufbau von den Serienprodukten abweicht. Beim österreichischen Hersteller Wohnwagon liegen die Preise für ein fertiges Tiny House zwischen 50.000 und 180.000 Euro. Die Tiny Manufaktur Huchler verlangt zwischen 20.000 Euro und 29.500 Euro für ihre Tiny Häuser. Die Preisspanne kann insgesamt also nicht deutlich bestimmt werden. Beachtet werden, sollte außerdem, dass meistens die Innenausstattung nicht im Preis inbegriffen ist und das diese je nach Belieben zusätzlich eingekauft werden muss.

Urlaub im Tiny House

Abgesehen von dem Kauf eines Tiny Houses, besteht auch die Möglichkeit Ferien in oder mit einem Tiny House zu machen. Tiny-House world.de bietet mehrere Optionen für eine unvergesslichen Urlaub an. Variante 1 wäre ein Aufenthalt ein Tiny House on wheels, das sogenannte Surfhouse. Es verfügt über ein großes Panoramafenster, was eine schöne und weite Sicht nach draußen zaubert. Gerade für naturbegeisterte Paare, aber auch einzelne Personen, ist diese Möglichkeit sehr ansprechend. Die Tiny House Preise beginnen hier ab 68€ die Nacht. Das Standardmodell kostet 75€ die Nacht und ist etwas größer und damit besser geeignet für Kleinfamilien, aber auch hier wurde besonders auf eine helle Gestaltung geachtet. Ebenfalls bietet die Firma ihre selbstgebauten Häuser inklusive des Anhängers der Firma Vlemixx zum Kauf an: Das Surfhouse ab 32.000€ und das Standardhaus ab 38.000€.

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Die Nebenkostenpreise des Tiny House

Wie auch bei herkömmlichen Häusern kommen neben den Grundstücks- und Materialkosten auch noch Nebenkosten für z.B. Gas und Wasser dazu. Aber auch Versicherungskosten fallen an. Du willst wissen, was für Kosten zusätzlich auf dich zukommen? Dann bist du hier richtig.

Versicherungspreise

Da die Tiny Houses ein Nischenprodukt sind, fallen sie nicht unter die Anforderungen mancher Versicherer. Nur Tiny Houses mit einem festen Grundtstück und deinem Anschluss an die örtliche Gas- und Wasserversorgung werden von den meisten Versicherungsfirmen für eine Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung akzeptiert. Dieses Vorgehen bestätigt aber eher die Regel, dass Tiny House Besitzer sich oft anders zu helfen wissen müssen. Stellen sie ihr Haus auf einen Campingplatz, könnte eine Campingversicherung sinnvoll sein. Definiert man den Tiny House Anhänger aber eher als Ladung, so kann eine Haftpflichtversicherung greifen. Als das kann viel Verwirrung schaffen. Da sich Tiny Houses in den letzten Jahren aber immer mehr etabliert haben, gibt es sogar schon spezielle Versicherungsfirmen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben: Der monatliche Versicherungsbeitrag für Häuser mit einem Neuwert zwischen 25.000 und 50.000 Euro beträgt dann zwischen 18 und 30 Euro.

Laufende Kosten

Durch die geringe Größe eines Tiny Houses sind die Kosten fürs Heizen und Strom meist günstiger als bei einem Haus mit mehr Quadratmetern. Es gilt hier: Verschiedene Stromanbieter haben auch verschiedene Preise. Zusätzlich kommt hinzu, dass man mit einem Tiny House, das nicht längerfristig an einem Ort steht, auch nicht an ein Stromnetz angeschlossen werden kann. Will man autark bleibe, ist es in sinnvoll, sich z.B. eine Photovoltaikanlage an auf das Dach bauen zu lassen. Das ist nicht nur rentabel, sondern zusätzlich auch umweltschonend. Heizkosten, die anfallen, wenn das Tiny House ganzjährig genutzt werden soll, kommen zudem noch hinzu. Hier gibt es verschiedene Optionen. Eine Split-Anlage, die kühlen, heizen und belüften kann, kostet zum Beispiel 1.000€ bis 2.500€. Die Kosten für einen Kaminofen belaufen sich auf ca. 250€ bis 2.500€, wenn man Holz und co. mit einberechnet. Auch hier könne die Anbieterpreise stark variieren.

Tiny House Preise Fazit: Was muss ich wissen?

Insgesamt kann man also sagen, dass ein pauschaler Preis für ein Tiny House nicht festzulegen ist: Es ist von vielen Dingen abhängig, was mich das Bauen und Wohnen kostet. Diese Faktoren sind zum Beispiel: Das Modell, der Hersteller, die eigenen handwerklichen Talente, aber auch das Budget, die Innenausstattung und die Personenanzahl sollten nicht außer Acht gelassen werden. Bei den Nebenkosten ist die Bestimmung eines genauen Kostenaufwands ebenfalls schwierig. Da Tiny Houses in Deutschland noch nicht der Regelfall sind, gibt es keine genauen Vorgaben für die Versicherung und man muss manchmal etwas kreativ sein, um sich selbst auszuhelfen. Zum Glück gibt es schon heute ein paar Unternehmen, die sich mit den Umständen von Tiny Houses auseinandergesetzt haben und so auch gute Angebote bieten könne. Weil Tinx Houses für eine ökologischere Lebensweise stehen, ist es sinnvoll, auch bei Strom- und Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien zu vertrauen: Fotovoltaikanlagen bietet sich gerade für Tiny Houses on wheels sehr an, da man durch das Wechseln des Stellplatzes nicht die Möglichkeit hat, an das Stromnetz angeschlossen zu sein. Schlussendlich muss man selbst entscheiden, was die persönlich beste Lösung ist, denn jeder Mensch ist genauso Einzigartig wie das Tiny House Geschäft an sich.

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