Liebender Ehemann umarmt seine glückliche Frau im Freien vor einem Tiny House,welches 70 qm groß ist, in Hessen.

Was kostet ein Tiny House 70 qm?

Ein 70 qm Tiny House bietet Komfort auf kleinem Raum. Aber was kostet der Mini-Traum? Preise variieren zwischen 40.000€ und 100.000€. Hier erfährst du, warum.

Einführung: Preise im Überblick

Ok, Leute, wir reden heute über etwas, das so klein und doch so groß ist: Tiny Houses. Und zwar nicht irgendwelche, sondern die mit 70 Quadratmetern Wohnfläche. Erstmal vorab: Die Preise sind so unterschiedlich wie die Häuser selbst. Von spottbillig, wenn du alles selbst machst und auf Flohmärkten die Einrichtung zusammensuchst, bis hin zu "Mein-Bankberater-hat-mich-aus-dem-Büro-gelacht" teuer, wenn du das volle Programm mit Designer-Ausstattung und High-Tech-Features willst.

Also, was kostet der Spaß? Generell kannst du mit Kosten zwischen 40.000 und 120.000 Euro rechnen. Aber das ist so genau wie eine Wettervorhersage beim Grillfest – es kann alles oder nichts sein. Deshalb: Schnall dich an, wir gehen ins Detail!

Da wir aber keine Lust haben, im Dunkeln zu tappen, zerlegen wir die Preise jetzt mal in ihre Einzelteile, damit du weißt, wofür du eigentlich zahlst und wo du vielleicht noch ein paar Taler sparen kannst.

Grundkosten von 70qm Tiny Houses

Bei den Grundkosten für ein 70-Quadratmeter-Tiny-House fangen wir ganz klassisch an: Da ist zum einen das Fahrgestell, wenn dein Haus mobil sein soll. Und das ist nicht gerade günstig. Für ein solides Fahrgestell kannst du schnell 4.000 bis 5.000 Euro hinlegen. Dann kommt der reine Baukörper: Die Wände, das Dach, die Isolierung – und schwupps, sind wir bei mindestens 25.000 Euro, wenn man von einer soliden Bauweise ausgeht.

Aber halt! Bevor du jetzt den Taschenrechner zückst und wild drauflosrechnest, denk dran, dass das nur die Basis ist. Dazu kommen noch Arbeitskosten, sofern du nicht selbst Hand anlegst, und das sind keine Peanuts. Da wir gerade bei der Kostenaufstellung sind, nicht vergessen: Baugenehmigungen und Planungskosten wollen auch bezahlt werden, vor allem, wenn dein Tiny House nicht auf Rädern steht.

Und noch etwas: Wenn du bereits ein Grundstück hast, super! Wenn nicht, dann musst du das natürlich auch noch draufrechnen. Aber keine Panik, wir kommen später noch auf den Punkt mit dem Standort zurück. Kurz gesagt, die Grundkosten sind dein Fundament – im wahrsten Sinne des Wortes – und die variieren je nach Projekt.

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Preisfaktor: Materialien & Bauweise

Du hast sicher schon vermutet, dass die Materialwahl eine Riesensache ist, wenn es um die Kosten deines Tiny Houses geht. Hier kannst du zwischen günstigen und umweltfreundlichen Materialien oder dem teuren High-End-Kram wählen. Klar, Massivholz und Marmor sehen edel aus, aber sie lassen auch dein Sparschwein lauthals weinen.

Beispiel gefällig? Eine Fassade aus Lärchenholz ist langlebig und schick, kostet aber mehr als eine einfache Holzverkleidung. Oder nimm die Fenster: Dreifach verglast und mit Alurahmen – sicherlich top für die Energieeffizienz, aber auch top für die Kosten. Und bei der Bauweise? Modulbauweise kann Geld und Zeit sparen, während eine individuelle Architektenplanung zwar einzigartig, aber auch ein echter Geldfresser ist.

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Wenn du Wert auf Nachhaltigkeit legst und vielleicht ein paar Euros sparen willst, schau dich nach recycelten Materialien um. Upcycling ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern verleiht deinem Tiny House auch eine ganz persönliche Note. Denke aber daran, dass manche Materialien und Bauweisen spezielle Anforderungen an die Fachkenntnis stellen – und Fachkräfte wollen gut bezahlt werden.

Ausstattung: Was ist drin im Preis?

Wenn wir von der Ausstattung reden, dann ist das wie bei einem All-you-can-eat-Buffet: Du kannst dich zurückhalten oder so richtig zuschlagen. In der Basisversion sind meistens die einfachen Dinge wie eine Basic-Küche, einfache Bodenbeläge und die Standard-Installationen für Strom und Wasser enthalten.

Aber jetzt mal Hand aufs Herz: Wenn du schon in einem Tiny House wohnst, willst du es doch auch gemütlich haben, oder? Da kommen dann die Extras ins Spiel: Fußbodenheizung, maßgeschneiderte Einbaumöbel oder Smart-Home-Systeme, die deine vier Wände zum Raumschiff machen. Übrigens, auch die Wahl der Heizung, ob nun klassischer Ofen oder Wärmepumpe, kann den Preis ordentlich in die Höhe treiben.

Denk auch an die kleinen Dinge, die aber mächtig ins Geld gehen können: Beleuchtung, Farben, Tapeten, Gardinen… das summiert sich! Aber es ist eben dein Zuhause, und das solltest du nach deinen Vorstellungen gestalten. Überleg dir also gut, was dir wirklich wichtig ist – und wo du vielleicht auch Kompromisse eingehen kannst, ohne gleich in Tränen auszubrechen.

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Eigenleistung senkt die Kosten

Jap, DIY liegt voll im Trend. Und bei einem Tiny House kannst du so einiges selbst machen, wenn du handwerklich ein wenig begabt bist. Das spart nicht nur Geld, sondern gibt dir auch das befriedigende Gefühl, etwas Eigenes erschaffen zu haben. Walls, meet Paint; Paint, meet Walls – und schon hast du die Malerarbeiten gespart.

Klar, es gibt Sachen, bei denen solltest du wirklich die Profis ranlassen – Elektrik und Sanitärinstallationen zum Beispiel. Aber Boden verlegen, Innenwände ziehen oder die Terrasse bauen? Das kannst du mit ein wenig Geschick und guten Freunden, die mit anpacken, durchaus selbst bewerkstelligen.

Und keine Sorge: Es gibt eine Menge Workshops und Online-Kurse, die dir zeigen, wie’s geht. Außerdem kannst du beim Eigenbau genau bestimmen, was du wann machst – das gibt Flexibilität und hilft, die Kosten zu strecken. Denk aber dran, dass Zeit auch Geld ist. Überlege dir also, ob es sich wirklich lohnt, alles selbst zu machen, oder ob es manchmal nicht doch besser ist, einen Teil der Arbeit abzugeben.

Standortwahl und deren Einfluss

Hier wird’s spannend, denn der Standort deines Tiny Houses kann locker über einige Tausend Euro entscheiden. In der Stadt ist der Boden meist teurer als auf dem Land – und dann sind da noch die Anschlusskosten für Wasser, Abwasser, Strom und vielleicht Gas. Diese Kosten variieren je nach Region und Anbieter, also informiere dich gut!

Hast du schon mal über einen Stellplatz in einem Tiny-House-Dorf nachgedacht? Das kann nämlich nicht nur kostengünstiger sein, sondern auch eine tolle Community-Erfahrung bieten. Aber Achtung: Manche Gemeinden haben spezielle Vorschriften, die zusätzliche Kosten verursachen können – zum Beispiel für Erschließung oder Ausgleichsflächen.

Und denk dran: Auch die Mobilität deines Tiny Houses spielt bei der Standortwahl eine Rolle. Steht das Haus auf Rädern, bist du flexibler, aber vielleicht auch eingeschränkter bei den Annehmlichkeiten. Fest verankert bedeutet mehr Komfort, aber auch mehr Bürokratie und Kosten. Wäge also ab, was dir wichtiger ist: Unabhängigkeit und Abenteuer oder ein fester Platz mit allem Drum und Dran.

Nebenkosten nicht vergessen!

Bei all der Planung und Träumerei über dein perfektes Tiny House vergisst man schnell, dass da noch andere Kosten lauern, die man auf dem Schirm haben sollte. Zum Beispiel die Versicherungen: Hausrat, Haftpflicht, vielleicht sogar eine Bauherrenversicherung – das summiert sich.

Und dann sind da die laufenden Kosten, die gern unterschätzt werden: Grundsteuer, vielleicht Pacht für das Grundstück, Strom, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr… das Tiny House ist zwar klein, aber auch hier tickt der Zähler. Übrigens, auch für die Instandhaltung solltest du ein paar Euro zur Seite legen – auch Tiny Houses werden nicht jünger.

Noch ein kleiner Tipp: Wenn du dein Tiny House vermieten möchtest, zum Beispiel als Ferienhaus, dann kalkuliere auch die Einkommenssteuer mit ein. Und vergiss nicht, eventuelle Fördermittel zu prüfen – manchmal gibt es Zuschüsse oder günstige Kredite für nachhaltiges Bauen oder Energieeffizienz.

Finanzierung: Tipps & Tricks

Auch wenn ein Tiny House meist günstiger ist als eine normale Immobilie, musst du wahrscheinlich trotzdem tief in die Tasche greifen. Eine solide Finanzierungsplanung ist deshalb das A und O. Spare, wo du kannst, und guck, ob du finanzielle Unterstützung von Familie oder Freunden bekommen kannst.

Denk auch an Kredite – aber bitte mit Verstand. Vergleiche die Konditionen, achte auf die Zinsen und verpflichte dich nicht zu Raten, die dich in den Ruin treiben. Und bevor du "Hier!" schreist und den Vertrag unterschreibst, leg dir einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben an.

Crowdfunding ist übrigens auch eine Option. Präsentiere dein Projekt online und lass andere an deinem Traum teilhaben. Vielleicht findest du so Unterstützer, die dir finanziell unter die Arme greifen. Denk dran: Je kreativer und überzeugender dein Konzept, desto höher die Chance auf Unterstützung.

Preisspanne: von Basic bis Luxus

Jetzt hast du schon eine Menge über die Kosten gehört, aber lass uns nochmal eine Preisspanne abstecken. Für ein minimalistisches Tiny House mit 70 Quadratmetern kannst du bei rund 40.000 Euro starten. Das ist die "Ich-hab-zwei-linke-Hände-und-kaufe-die-einfachste-Version"-Kategorie.

Aber wehe, du hast Geschmack und ein Auge für’s Detail – dann klettert der Preis schnell Richtung 80.000 bis 120.000 Euro. High-End-Materialien, Designer-Möbel, Smart Home… das lässt dein Tiny House zum Mini-Palast werden, aber auch dein Konto schrumpfen.

Und dann gibt es noch die Luxus-Variante, die keine Wünsche offenlässt. Hier kannst du durchaus mit 150.000 Euro und mehr rechnen. Aber hey, dafür lebst du dann auch in einem Haus, das zwar tiny ist, aber an Coolness kaum zu überbieten ist.

Fazit: Kosten-Nutzen-Abwägung

So, das war eine ordentliche Ladung Info, was? Am Ende kommt es darauf an, was du von deinem Tiny House erwartest und was du bereit bist, dafür auszugeben. Übersteige nicht dein Budget, aber spare auch nicht an den falschen Stellen. Denk an die Zukunft und daran, dass dein Tiny House nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ein Zuhause sein soll.

Mach dir eine Liste mit Must-haves und Nice-to-haves – und geh diese dann mit deinem Budget durch. Wo kannst du abstriche machen, wo gibt’s vielleicht noch Fördermöglichkeiten? Ein Tiny House ist eine Investition in dein Lebensgefühl – mach es also zu deinem Projekt, deinem Traum, deiner kleinen großen Freiheit.

Zum Abschluss: Lass dich nicht stressen. Nimm dir die Zeit, plane gründlich und sprich mit Leuten, die bereits ein Tiny House haben. Erfahrungen sind Gold wert und können dir helfen, Fehler zu vermeiden. Und am wichtigsten: Hab Spaß dabei! Denn das ist es, worum es beim Tiny-House-Lifestyle geht – Freude, Freiheit und das Gefühl, etwas Eigenes geschaffen zu haben.

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